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1mehr zum Thema Coming Out Empty mehr zum Thema Coming Out Do März 18, 2010 11:49 am

jey2o

jey2o
Admin

Sollten Dir hier benutzte Begriffe unbekannt sein, dann schlag unter dem Button "Informativ"/"Lesbenlexikon" nach.

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Warum nennen sich eigentlich Lesben Lesben?
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Was ist eigentlich eine Lesbe?
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Was heißt eigentlich Coming out?
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Was passiert, wenn ich offen als Lesbe lebe?
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Was kann mir passieren, wenn ich N I C H T offen als Lesbe lebe?
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Und wie entscheide ich mich nun?



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Warum nennen sich eigentlich Lesben Lesben?

Wenn Du Dir noch nicht sicher bist, ob Du lesbisch bist, oder Dir der Gedanke daran noch neu oder angstmachend ist, fragst Du Dich vermutlich erst einmal, warum hier immer wieder das Wort Lesbe benutzt wird, obwohl das doch noch immer als Schimpfwort benutzt wird und für Dich vielleicht einen negativen Beigeschmack hat. Auch wenn unsere Gesellschaft mittlerweile liberaler und offener erscheint, kannst Du schon an der Benutzung des Wortes Lesbe als Schimpfwort erkennen, daß die Diskriminierung leider noch lange nicht vorbei ist. Vielleicht geht Dir das Wort Lesbe kaum über die Lippen, eventuell sprichst Du statt dessen lieber von "Gleichgesinnten", „verzaubert sein" usw.

Viele Lesben benutzen den Ausdruck Lesbe ganz bewußt aus mehreren Gründen. Sie haben diesen Begriff seit den 70'er Jahren für sich positiv besetzt, übernommen und sind damit selbstbewußt an die Öffentlichkeit gegangen, weil nichts Schlimmes daran ist, als Frau eine Frau zu lieben. Oder mit den Worten von Zarah Leander gesagt: Kann denn Liebe Sünde sein? Daran ist auch nichts „Widernatürliches". Denn wie ließe sich sonst erklären, daß es auch in der Tierwelt mannigfach homosexuelles Verhalten gibt, das verschweigen nur meist die Medien. Außerdem gehen heterosexuelle Menschen auch nicht Liebesbeziehungen ein, nur weil sie ihre Gene weitergeben wollen, sondern weil sie sich lieben. In der heutigen Zeit könnte frau sogar sagen, daß es positiv ist, lesbisch zu sein, weil dadurch etwas gegen die Überbevölkerung getan wird

Nicht das Wort an sich ist etwas Schlimmes, sonder nur das, was die Gesellschaft daraus macht und wie sie mit Lesben umgeht. Wenn ein neues Wort dafür allgemeingültig kreiert würde, bekäme es sicher in kürzester Zeit den gleichen negativen Beigeschmack für viele Leute, weil es dann auch wieder als Schimpfwort benützt würde. Daran wird sich nichts ändern, bis nicht Lesbischsein genauso selbstverständlich wie Heterosexualität aufgefaßt und behandelt wird. Außerdem sind Worte wie „Gleichgesinnte" usw. so schwammige Ausdrücke, daß es zu Unklarheiten und Mißverständnissen kommen kann.

In der letzten Zeit verbreitet sich die Aussage, die Gesellschaft wäre doch so offen geworden und richtige Diskriminierung gäbe es gar nicht mehr. Jedoch stimmt dies erst, wenn nicht mehr automatisch von anderen vermutet wird, daß jemand heterosexuell sei, wenn es überhaupt keinen Unterschied mehr in den gesetzlichen Regelungen macht, ob eine Frau eine andere Frau oder einen Mann heiratet, wenn keine Lesbe wegen ihres Lesbischsein mehr Angst mehr um den Verlust ihres Arbeitsplatzes haben muß usw.

Was ist eigentlich eine Lesbe?

Vielleicht geht es Dir wie vielen Frauen, die sich zwar zu Frauen hingezogen fühlen oder sich schon mal in eine verliebt haben, aber noch nicht sicher sind, ob sie denn nun lesbisch sind. Dadurch ist Dir evtl. schon die Frage aufgekommen, was denn eigentlich eine Lesbe ist und ab wann eine Frau eine Lesbe ist.

Eine solche Frage ist nicht zu beantworten. Eine enge, abgrenzende, scheinbar eindeutige Definition von Lesbe und lesbischer Identität würde der Vielfalt und Unterschiedlichkeit lesbischer Frauen und des lesbischen Seins nicht gerecht. Ein grundlegendes Merkmal lesbischer Existenz ist die sexuelle Orientierung. Zum Lesbischsein gehört jedoch sehr viel mehr als gelebte oder erträumte Sexualität mit Frauen. Lesben leben als Singles, mit einer Partnerin oder in Wohngemeinschaften, sind Mütter oder kinderlos. Sie hatten mal Liebesbeziehungen mit Männern oder auch noch nie, sie haben schon Liebesbeziehungen mit Frauen gelebt oder träumten bisher nur davon. Sie haben kurze oder lange Haare, tragen Hosen oder Röcke und sind in jeder Bildungs- und Berufssparte zu finden.

Eine Lesbe ist in erster Linie die, die sich selbst als solche bezeichnet. Die sexuelle Orientierung - einschließlich der erotisch-emotionalen Zuwendung zu Frauen - ist dabei ein gewichtiges Merkmal, aber nicht das Einzige beziehungsweise Allumfassende. Denn wer dürfte sich anmaßen zu sagen, daß Du eine Lesbe bist oder nicht bist außer allein Du selbst. Eine Institution oder ähnliches, die „Lesben-Pässe" ausgibt, existiert ja immerhin noch nicht und wird es hoffentlich auch nie geben

Was heißt eigentlich Coming out?

Den Begriff Coming-out kannst Du mit Herauskommen oder Sichtbarwerden als Lesbe übersetzen. Das ist nicht zu verwechseln mit dem Begriff Outing, der die Situation bezeichnet, daß jemand vor anderen Leuten äußert, Du bist lesbisch, ohne daß Du die Einwilligung zu dieser Offenbarung gegeben hast.

Das Coming-out ist ein Prozeß, der sich in zwei Bereiche unterteilt: das Coming out vor sich selbst und nach außen hin vor anderen.

Dein Coming-out vor Dir selbst kann mehrere Jahre dauern und von der Ahnung bis zur Gewissheit reichen, lesbisch zu sein. Es kann auch nach Jahren der Gewissheit wieder eine Unsicherheit einkehren, denn manche Frauen leben jahrelang lesbisch und beginnen dann plötzlich doch wieder eine Liebesbeziehung mit einem Mann. Wenn Du da gerade irgendwo drin steckst, geht es Dir damit bestimmt nicht gerade gut, vor allem wenn Du Dich damit ganz allein auf der weiten Welt fühlst. Dagegen hilft natürlich vor allem das Reden mit anderen, die Dich nicht aufgrund Deiner Gefühle und Entscheidungen bewerten. Eine gute Hilfe bieten hierbei die Lesbentelefone, weil Dir da objektiv zugehört wird und Du auch dort Informationen über bestehende Coming-out-Gruppen erhalten kannst, durch die Du Kontakt mit Frauen bekommst, denen es gerade genauso geht wie Dir. Mehr Infos dazu findest Du unter dem Button "Informativ"/"Lesbentelefone".

Viele Frauen sagen auch zuerst einmal, sie seien bi, weil alle Leute und die Gesellschaft, auch jede Frau irgendwie vor sich selbst fordert, sich auf eine der Kategorien der sexueller Orientierungen festzulegen. Sich als bisexuell zu definieren bietet die Möglichkeit, eine der Grauzonen zwischen schwarz und weiß zu wählen und sich nicht auf eines von beiden schon festlegen zu müssen. Es gibt aber auch Frauen, die sich gleichermaßen zu Frauen wie zu Männern hingezogen fühlen und für die es nicht ein Ausweg aus dem Festlegen-müssen ist, sondern dies entspricht wirklich ihrer sexuellen Orientierung. Darunter sind Frauen, die mit Frauen und Männern gleichzeitig was laufen haben, aber auch solche, die ganz monogam mal mit einem Mann und mal mit einer Frau leben.

Die andere Form des Coming-outs, nämlich nach außen vor anderen, kann sehr unterschiedlich aussehen und jede geht anders damit um. Das Spektrum ist breit: Einige leben sehr zurückgezogen und erzählen keinem oder nur wenigen von ihrem Lesbischsein, verleugnen ihre Partnerin, in dem sie sie vor anderen als nur gute Freundin vorstellen. Andere erzählen Freunden/Freundinnen und/oder Bekannten und/oder den Eltern/Verwandten, daß sie lesbisch sind. Wiederum andere leben sehr offen lesbisch, indem sie händchenhaltend durch die Straßen gehen, am Arbeitsplatz bekannt ist, daß sie eine Partnerin haben und sich politisch für die Rechte von Lesben einsetzen.

Diese Art des Coming-out ist auch ein lebenslanger Prozeß, weil Du immer wieder neuen Menschen begegnest und dann abwägst, ob Du dich ihnen als Lesbe offenbaren magst oder dir das Risiko einer Diskriminierung/Abwendung zu groß ist.

Das Coming-out kann in jedem Alter stattfinden. Die Frage, ob Du vielleicht lesbisch bist, kann Dich erstmals mit z. B. 16 Jahren genauso treffen wie im Alter von 60 Jahren.

Vielleicht hast Du Liebesbeziehungen mit Männern geführt, warst/bist verheiratet und hast evtl. eigene Kinder, weil Dir vorher gar nicht klar war, daß Du ja auch noch eine andere Möglichkeit hast und diese nichts verwerfliches an sich hat. Zwar hast Du mittlerweile vielleicht schon öfters mal was in den Medien über Lesben mitbekommen, aber das dort vermittelte Bild von Lesben wie z. B. von der Figur „Walter" in der TV-Serie „Hinter Gittern" hat Dich eher abgeschreckt und Gedanken in Dir hervorgerufen wie „so bin ich nicht" oder „so will ich nicht sein". Meist vermitteln ja immer noch die Medien: Lesben sind Mannweiber, sie nehmen in einer lesbischen Beziehung jeweils eine typische Frauen- und Männerrolle ein oder sie sind irgendwie skurrile, ausgeflippte, exotische Wesen. Zwar gibt es so etwas auch, aber beim besten Willen nicht nur! Vielleicht bist Du in einer Zeit aufgewachsen, die Dir Deine Identitätsfindung schwer gemacht hat, weil Lesben noch viel mehr als heute totgeschwiegen und als krank bezeichnet wurden (die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat Homosexualität erst im Jahre 1993 als Krankheit aus dem Register gestrichen!!!!).

Auf jeden Fall ist die Klärung der eigenen Identität in unserer Gesellschaft noch immer schwierig, weil Heterosexualität immer noch als „normal" (im Sinne einer Wertung) gilt. Denn niemand fragt sich, warum er/sie heterosexuell wurde, aber Du sollst Dich fragen, warum Du lesbisch wurdest! Es gibt sogar viele Leute, die genau wissen, was Homosexualität bedeutet, aber mit dem Wort Heterosexualität (= die Liebe zwischen Mann und Frau) nichts anfangen können. Auch dies zeigt, für wie selbstverständlich Heterosexualität in unserer Gesellschaft angesehen wird. Also kein Wunder, wenn Du vielleicht erst mit 60 Jahren erkennst, daß Du lesbisch bist.

Was passiert, wenn ich offen als Lesbe lebe?

Je offener und selbstbewußter Du mit Deinem Lesbischsein umgehst und je mehr Kontakte Du zu anderen Lesben hast, um so besser wird es Dir insgesamt gesehen gehen. Natürlich könnte nun dadurch die Gefahr der offenen Diskriminierung durch andere häufiger und massiver werden. Jedoch strahlst Du durch einen offenen und selbstbewußten Umgang mit dem eigenen Lesbischsein und dem Wissen um den Rückhalt durch befreundete Lesben eine solche Stärke aus, daß die meisten Leute es nicht wagen, Dich anzugreifen.

Dein Coming-out zeigt Dir, wer zu den wahren Freunde zählt und Dich mag, unabhängig davon, wen Du liebst, wem Du als Person wichtig bist und dem nur wichtig ist, daß Du glücklich bist. Dabei solltest Du jedoch auch bedenken, daß nicht nur Du lange dafür gebraucht hast, Dich als Lesbe zu akzeptieren, räume deshalb diese Zeit auch anderen Personen ein. Die Zeit brauchen andere auch, weil Du mit Deinem Coming-out deren eigene Identität sozusagen selbst in Frage stellst und sie dann auch mehr oder weniger bewußt in eine Identitätskrise geraten.

Ein schwieriges Kapitel sind dabei die eigenen Eltern und sonstige Verwandtschaft. Niemand kann Dir sagen, wie sie reagieren werden, weil es für sie etwas anderes ist, ob Hella von Sinnen lesbisch ist oder die eigene Tochter. Auf jeden Fall wird Dich leider zumindest am Anfang niemand beglückwünschen, denn leider ist unsere Gesellschaft nicht so weit, daß sich jemand darüber freut, wenn Du endlich Deine Bedürfnisse und Deine Liebe gefunden hast. Um ein bißchen besser verstehen zu können, was alles so in den Köpfen der Eltern abgeht und um dadurch auch besser mit ihren Reaktionen klarkommen zu können, empfehle ich Dir, auch mal unter dem Button "Hilfe&Beratung"/"Eltern" nachzulesen.

Auch beruflich wirst Du Dich wohler fühlen, wenn Du Dir keine Gedanken mehr über die anderen machen mußt, weil Deine Partnerin schon wieder mal im Büro anruft. Du wirkst nicht mehr arrogant und distanziert, weil Du in Gesprächen mit Kollegen Deinen Alltag nicht mehr raushälst. Bei Betriebsfeiern wirst Du vielleicht nun auch „mit Anhang" eingeladen. Wenn Du selbstbewußt dazu stehst, haben die Kollegen Angst, etwas negatives zu sagen, denn Du machst dann den Eindruck, daß Du Dich dann auch selbstbewußt wehren kannst.

Was kann mir passieren, wenn ich N I C H T offen als Lesbe lebe?

Je mehr Du Dein Lesbischsein verheimlichst, in um so mehr Schwierigkeiten kannst Du geraten. Dich werden dann viele Ängste quälen, daß Dein Verhalten andere stutzig machen könnte und sie etwas zu ahnen beginnen. Es kann sich dazu entwickeln, daß Du ein richtiges Doppelleben führst, welches Dich richtig schlimm belastet und bis hin zum psychischen Krankwerden oder Alkoholismus führt. Denn wenn Du niemanden hast, mit dem Du über Deine Gedanken sprechen kannst, daß Du lesbisch sein könntest, oder bei Fragen nach der Liebe einen Mann vortäuscht oder Deine Partnerin verleugnest, kommt es zu mannigfachen negativen Folgen.

Du verstrickst Dich in ein Lügengerüst, mußt Dir genau merken, was Du erzählt hast, damit es nicht zu Widersprüchen kommt und Du nichts falsches sagst. Wenn Du eine Partnerin hast, kann es zu großen Beziehungsschwierigkeiten kommen, weil Deine Partnerin sich z. B. durch das Verleugnen abgewertet fühlt. Falls jemand in Deiner Umgebung etwas vermutet, kann es sein, daß Du vermehrter Diskriminierung und Sticheleien ausgesetzt wirst. Denn die Leute merken, daß Du nicht zu Deinem Lesbischsein stehst, dadurch wirkt das wie eine angreifbare Stelle, eine Schwäche, wo sie reinschlagen können.

Durch ein verstecktes Lesbischsein vermeidest Du die schmerzlichen Erfahrungen, daß sich jemand von Dir zurückzieht, wenn diese Person mit Deinem Lesbischsein nicht klarkommt. Du gehst das Risiko nicht ein, daß Deine Eltern Dich vor die Tür setzen mit den Worten „Wir haben keine Tochter mehr". Allerdings spielst Du dann eine Doppelrolle vor den Leuten, denen Du eigentlich am vertrautesten sein solltest, und das mit all den Nachteilen, die ein Doppelleben mit sich bringt. Und Du erfährst nicht, ob Deine Eltern sich nicht vielleicht nach dem ersten Schock bekrabbeln und sich hinter Dich stellen.

Beruflich wirst du mit einem verstecktem Doppelleben besser dastehen, wenn Du bei einem kirchlichen Träger arbeitest und dort weiterarbeiten willst. Eigentlich darf niemand wegen seiner sexuellen Orientierung gekündigt werden, aber die Kirche bildet eine Ausnahme. Homosexualität verstößt gegen die innerkirchlichen Regeln und ist somit bei kirchlichen Trägern ein legaler Kündigungsgrund. Jedoch können Dir die Folgen des Doppellebens auch hier sehr zu schaffen machen. Zwar darfst Du bei allen nicht-kirchlichen Trägern wegen Homosexualität nicht gekündigt werden, aber durch ein Verstecktleben vermeidest Du das Risiko eines anderen, vorgeschobenen Kündigungsgrundes. Da Du außerdem ja die Kollegen nicht so einfach auswechseln kannst, bist Du auf der sichereren Seite, wenn Du aus Angst vor Sticheleien oder Beleidigungen / Diskriminierungen ein Doppelleben führst. Dies trifft vor allem auf Arbeitsbereiche zu, in denen Du mit Kindern arbeitest, weil Dir unterstellt werden könnte, Du würdest sie „zu Homos erziehen".

Und wie entscheide ich mich nun?

Du siehst, es gibt jede Menge Vor- und Nachteile für das Offenleben und Verstecken des Lesbischseins. Wie Du Dich in der jeweiligen Situation verhalten willst, kannst Du nur selbst entscheiden. Aber oft hilft es, erst mal mit jemanden darüber zu reden, der Deine letztendliche Entscheidung stehen läßt, egal wie sie ausfällt.

Zu guter Letzt sei noch darauf hingewiesen, dass die "Schere im eigenen Kopf" am meisten zu schaffen macht. Du kannst nie wissen, wie jemand wirklich reagieren wird, und oft wirst Du mit Deinen Vermutungen falsch liegen. Wenn Du eine negative Reaktion erlebst, dann denke immer daran, daß frau meist das nicht mag, was frau an sich selbst nicht leiden kann. Das bedeutet, die negativsten Erfahrungen machst Du mit den Leuten, die Angst vor ihren eigenen homosexuellen Neigungen haben.

Wenn Du nicht ganz glauben magst, was hier zum Thema (nicht) offen als Lesbe leben geschrieben steht oder Du mehr Informationen dazu wünscht, sei Dir das Buch „Stichprobe Lesben" sehr empfohlen. Es handelt sich dabei um eine statistische Erhebung und Auswertung über Offenleben und Diskriminierung von Lesben. Eine Bestätigung dieser Ergebnisse aus den 80'er Jahren erfolgte in einer neueren Studie mit dem Titel „Arbeitsgruppe Lesben und Arbeit München: Sag ichs oder sag ichs nicht? Eine Untersuchung zur Situation erwerbstätiger lesbischer Frauen". Herausgegeben in dem Band „Ganz normal?! Lesbischer und schwuler Alltag zwischen Selbstbestimmung und Anpassung" und zu beziehen über:

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